Um bei Ausbelichtungen ein optimales Ergebnis zu erhalten, ist es notwendig, Ihren Monitor auf das Ausgabegerät abzustimmen.
Nur so erhalten Sie Ergebnisse in maximaler Qualität.

Wir zeigen Ihnen deshalb, wie Sie Ihren Monitor auf die von uns verwendeten Fuji Frontier Systeme abstimmen können.

Sie benötigen folgendes:

1. Unser Testbild, welches Sie bei uns im Laden kostenlos erhalten, oder wir Ihnen auch gerne zuschicken.

2. Die Testdatei contrast.jpg (zum Speichern rechte Maustaste klicken und Link speichern unter…  anwählen).

3. Die Testdatei referenz.jpg (zum Speichern rechte Maustaste klicken und Link speichern unter…  anwählen).

4. Computerkenntnisse um den Monitor/Grafikkarte auf Betriebssystemebene einzustellen.

Gehen Sie nun wie folgt vor:

Wählen Sie für alle Bildvergleiche eine ausreichend helle Umgebungsbeleuchtung, möglichst mit Tageslichtcharakter. Sollen Bilder mit dem Computer bearbeitet werden, ist die Monitordarstellung das zentrale Beurteilungskriterium für die Bildwiedergabe (es sei denn, Sie möchten nach jedem Bearbeitungsschritt eine Probebelichtung anfertigen).

Daher ist es für die Bildbearbeitung unerlässlich, zuerst geeignete Umgebungsbedingungen zu schaffen. Grundsätzlich gilt:
Das Umgebungslicht sollte während Sie am Bildschirm arbeiten immer gleich sein. Also nicht morgens Sonne und abends Glühlampenlicht.
Lichtquellen sollen nicht auf den Monitor strahlen. Reflexe auf dem Bildschirm sind zu vermeiden.
Der Bereich hinter dem Monitor soll neutral und nicht zu hell sein, um eine Blendung zu vermeiden. Daher nicht in Richtung eines Fensters oder mit dem Rücken dazu arbeiten.

Monitor bzw. Grafikkarte sollten in der Lage sein, 24bit RGB-Farben (16,7 Mio. Farben) darstellen zu können. Geringere Farbtiefen sind für die Bildbearbeitung nicht geeignet.
Die Datei contrast.jpg sollte zur Grobeinstellung der Helligkeit Ihres Monitors verwendet werden. Öffnen Sie dazu diese Datei und zeigen Sie sie in voller Bildschirmgröße an. Stellen Sie den Kontrast mit dem Regler am Monitor auf die höchste Stufe ein. Regeln Sie die Helligkeit so, daß das Quadrat innerhalb des schwarzen Feldes gerade noch sichtbar ist. Das Quadrat innerhalb des weißen Feldes sollte ebenfalls schwach sichtbar sein.

Als nächsten Schritt sollten Sie die Darstellung des Monitors möglichst genau an unser Testbild anpassen. Stellen Sie sicher, daß Sie stets mit den gleichen Helligkeits- und Kontrasteinstellungen Ihres Monitors arbeiten. Stellen Sie die Farbtemperatur des Monitors auf 5500K bis 6500K ein (das entspricht einer tageslichtähnlichen Farbtemperatur).
Öffnen Sie die Datei referenz.jpg in Ihrem Bildbearbeitungsprogramm so, daß das Bild den gesamten Bildschirm ausfüllt.
Jetzt müsste der Grauverlauf am linken Rand eine gleichmäßige visuelle Helligkeitsabstufung aufweisen.

Korrigieren Sie nun die Farbwiedergabe über die Einstellmöglichkeiten des Betriebssystems, der Grafikkarte oder die Monitorkalibrierung Ihrer Bildbearbeitungssoftware so, daß der Grauverlauf am linken Rand einen gleichmäßigen Verlauf aufweist und der Bildhintergrund neutral erscheint. Verändern Sie nicht die Bilddaten, sondern nur die Monitoreinstellung!

Vergleichen Sie die Wiedergabe auf dem Bildschirm mit den Referenzbildern unseres Testbildes. Speichern Sie diese Einstellung ab und behalten Sie diese Einstellung für alle zukünftigen Arbeiten mit Bildern bei!
Hinweis: Einige Farben können aufgrund der unterschiedlichen Farberzeugung auf Monitoren nicht so dargestellt werden wie auf Aufsichtsbildern. Dies betrifft vor allem stark gesättigte Grundfarben wie Magenta, Cyan, Blau, Grün und Rot. Stark gesättigte Farben können am Bildschirm grundsätzlich nicht beurteilt werden! Deshalb beurteilen Sie nicht den Farbverlauf am rechten Bildrand sondern nur die einzelnen Bilder.

Sie haben nun Ihre gesamte Verarbeitungskette aufeinander abgestimmt. Damit sind Sie in der Lage, mit einfachen Mitteln schneller und sicherer zu guten Bildergebnissen zu kommen.
Für eine weitergehende exakte Abstimmung benötigen Sie Colormamagement-Software und geeignete Farbmeßgeräte. Damit können alle Geräte der Abbildungskette einzeln vermessen und aufeinander abgestimmt werden. Beachten Sie, daß die Abstimmung für jede Kombination von Ein- und Ausgabegerät getrennt vorgenommen werden muß.

Von Zeit zu Zeit sollten Sie die Anpassung überprüfen, da sich Geräteeinstellungen verändern können und vorallem bei Röhrenmonitoren die Farbstoffe unterschiedlich altern.