Datenvorbereitung

Datenvorbereitung

Screenshot-Datei

Screenshot Bildmodus

Bitte senden Sie uns ausschließlich JPG-Dateien mit 8 (24) Bit Farbtiefe im RGB-Modus mit sRGB-Profil oder ganz ohne Profil. Wenn Sie z.B. Digitalkamera-Dateien mit AdobeRGB-Profil haben, dann ist die Umwandlung ins sRGB-Profil zwingend notwendig, da sonst die Bilder deutlich an Kontrast und Brillanz verlieren! (Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel dazu.) SW-Bilder bitte auch im RGB-Modus und 8-Bit senden, möglichst ganz ohne Farbprofil.

Farbprofil

Natürlich gibt es auch ein Farbprofil speziell für unseren Fuji Laserbelichter und unser verwendetes Papier, Sie können es hier herunterladen.

Aus technischen Gründen werden die Fotos um ca. 1-3 mm beschnitten. Das zu beachten ist z.B. wichtig, wenn Sie die Bilder selber mit einem Rahmen oder mit Textunterschriften versehen wollen. Dieser Beschnitt erfolgt leider in allen auswählbaren Beschnitt-Varianten: überfüllen (klassisch), einpassen (digital) und 1zu1.

Bildgröße

Es hilft nicht, eine zu kleine Datei in einem Bildbearbeitungsprogramm einfach hochzurechnen, damit sie die Anforderung für ein größeres Bild erfüllt. Damit werden nur die vorhandenen Informationen vervielfältigt und das kann die Software unseres Belichters bedeutend besser. Wenn die Originaldatei zu klein ist für eine bestimmte Größe, müssen Qualitätseinbußen in Kauf genommen oder kleinere Formate gewählt werden.

Schärfen

Bitte seien Sie vorsichtig mit dem Nachschärfen der Bilder. Unscharfe Bilder werden dadurch nur leicht körnig und bei scharfen Aufnahmen genügt eine leichte Schärfung.

Farbverbindlichkeit

Grundsätzlich können wir für die Farbwiedergabe von bearbeiteten Bildern keine Farbverbindlichkeit garantieren, auch dann nicht, wenn Sie Ihren Monitor in irgendeiner Weise kalibriert haben. Dafür sind die Faktoren, die die Farbwiedergabe beeinflussen, zu vielfältig.
Um hier eine Lösung zu finden, empfiehlt sich ebenfalls eine telefonische Absprache für die Vorgehensweise. Beispielsweise können Sie uns einen Auftrag mit wenigen, für Sie repräsentativen Bildern schicken, die wir für Sie testweise ausbelichten.

Dateiformate

tiff-optionen

Tiff Optionen

Falls Sie uns ausnahmsweise TIFF-Dateien schicken wollen, dürfen diese Dateien keine:

  • offenen Ebenen enthalten
  • Alphakanäle (gespeicherte Auswahlen) enthalten
  • Pfade enthalten
  • LZW-Komprimierung beinhalten

Wenn Sie Ihre Bilder so bearbeitet haben oder den Originalfarbraum beibehalten wollen, dann erstellen Sie von Ihrer fertig bearbeiteten Datei am besten eine Kopie als JPG-Datei mit maximaler Qualität.

Wir belichten Fotos – wir drucken nicht

Bilder im CMYK-Farbmodus können wir nicht ohne Konvertierung belichten. Dasselbe gilt auch für reine Graustufenbilder, PDF-Dateien, PSD-Dateien, PPT-Dateien und noch Einige mehr. Sollten Sie uns solche (ungeeigneten) Dateiformate senden, müssen wir den erhöhten Aufwand mit den Preisen des Profiservice berechnen.

CameraRAW

Screenshot RAW Konverter

Grundsätzlich können wir auch RAW-Dateien für Sie entwickeln. Diese können aber nicht online bestellt werden. Die Abzüge werden immer mit den Preisen des Profiservice berechnet. Die Daten werden mit Adobe Camera Raw konvertiert. Wenn Sie also in diesem Konvertierungsprogramm Einstellungen vorgenommen haben, können diese übernommen werden. In jeden Fall ist hier eine vorherige telefonische Absprache dringend empfohlen.

Falls Sie noch Fragen haben oder gar nicht wissen, wovon hier eigentlich die Rede ist, dann rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gern!

Bildformate und Seitenverhältnis

Bildformate und Seitenverhältnis

Bisher orientierten sich die Fotoformate am Seitenverhältnis der Film- und Papierformate und vor allem den Rollenbreiten, die uns die Fotoindustrie liefert.
Seit der Einführung der digitalen Fotografie haben wir nun ein weiteres Bildformat mit dem Seitenverhältnis 3:4, das nicht mehr ohne Verlust auf die herkömmlichen Fotoformate passt. Entweder schneiden wir etwas vom Bild ab oder wir haben weiße Ränder an der langen Seite.
Deshalb haben wir unsere Bildformate den neuen Gegebenheiten angepasst und spezielle Formate für die digitale Fotografie geschaffen.

Falls Sie trotzdem Ihr Wunschformat hier nicht finden sollten, sprechen Sie mit uns, wir können Ihnen sicher helfen.
Oder Sie legen Ihr Bild mit 300dpi und der exakten Größe in cm/mm an und nennen uns das nächst größere Papierformat, auf dem wir Ihr Bild ausbelichten sollen. Sie erhalten Ihr Bild in der angegebenen Größe auf einem größeren Papier mit weißem Rand.

Nenngröße Papierformat exakte Größe in cm Proportion
9×13 9,0×12,7
10×13 10,2×13,6 3:4
10×15 10,2×15,2 2:3
13×17 12,7×16,9 3:4
13×18 12,7×17,8
13×19 12,7×19,2 2:3
15×21 DIN A5 15,0×21,0
21×30 DIN A4 21,0×29,7
30×40 30,5×40,7 3:4
30×42 DIN A3 30,5×42,7
30×45 30,5×45,7 2:3
40×50 40,6×50,8
40×53 40,6×53,5 3:4
40×60 40,6×60,5 2:3
50×60 50,8×60,5
50×70 50,8×70,5
50×75 50,8×75,0 2:3
Monitor abstimmen

Monitor abstimmen

Um bei Ausbelichtungen ein optimales Ergebnis zu erhalten, ist es notwendig, Ihren Monitor auf das Ausgabegerät abzustimmen.
Nur so erhalten Sie Ergebnisse in maximaler Qualität.

Wir zeigen Ihnen deshalb, wie Sie Ihren Monitor auf die von uns verwendeten Fuji Frontier Systeme abstimmen können.

Sie benötigen folgendes:

1. Unser Testbild, welches Sie bei uns im Laden kostenlos erhalten, oder wir Ihnen auch gerne zuschicken.

2. Die Testdatei contrast.jpg (zum Speichern rechte Maustaste klicken und Link speichern unter…  anwählen).

3. Die Testdatei referenz.jpg (zum Speichern rechte Maustaste klicken und Link speichern unter…  anwählen).

4. Computerkenntnisse um den Monitor/Grafikkarte auf Betriebssystemebene einzustellen.

Gehen Sie nun wie folgt vor:

Wählen Sie für alle Bildvergleiche eine ausreichend helle Umgebungsbeleuchtung, möglichst mit Tageslichtcharakter. Sollen Bilder mit dem Computer bearbeitet werden, ist die Monitordarstellung das zentrale Beurteilungskriterium für die Bildwiedergabe (es sei denn, Sie möchten nach jedem Bearbeitungsschritt eine Probebelichtung anfertigen).

Daher ist es für die Bildbearbeitung unerlässlich, zuerst geeignete Umgebungsbedingungen zu schaffen. Grundsätzlich gilt:
Das Umgebungslicht sollte während Sie am Bildschirm arbeiten immer gleich sein. Also nicht morgens Sonne und abends Glühlampenlicht.
Lichtquellen sollen nicht auf den Monitor strahlen. Reflexe auf dem Bildschirm sind zu vermeiden.
Der Bereich hinter dem Monitor soll neutral und nicht zu hell sein, um eine Blendung zu vermeiden. Daher nicht in Richtung eines Fensters oder mit dem Rücken dazu arbeiten.

Monitor bzw. Grafikkarte sollten in der Lage sein, 24bit RGB-Farben (16,7 Mio. Farben) darstellen zu können. Geringere Farbtiefen sind für die Bildbearbeitung nicht geeignet.
Die Datei contrast.jpg sollte zur Grobeinstellung der Helligkeit Ihres Monitors verwendet werden. Öffnen Sie dazu diese Datei und zeigen Sie sie in voller Bildschirmgröße an. Stellen Sie den Kontrast mit dem Regler am Monitor auf die höchste Stufe ein. Regeln Sie die Helligkeit so, daß das Quadrat innerhalb des schwarzen Feldes gerade noch sichtbar ist. Das Quadrat innerhalb des weißen Feldes sollte ebenfalls schwach sichtbar sein.

Als nächsten Schritt sollten Sie die Darstellung des Monitors möglichst genau an unser Testbild anpassen. Stellen Sie sicher, daß Sie stets mit den gleichen Helligkeits- und Kontrasteinstellungen Ihres Monitors arbeiten. Stellen Sie die Farbtemperatur des Monitors auf 5500K bis 6500K ein (das entspricht einer tageslichtähnlichen Farbtemperatur).
Öffnen Sie die Datei referenz.jpg in Ihrem Bildbearbeitungsprogramm so, daß das Bild den gesamten Bildschirm ausfüllt.
Jetzt müsste der Grauverlauf am linken Rand eine gleichmäßige visuelle Helligkeitsabstufung aufweisen.

Korrigieren Sie nun die Farbwiedergabe über die Einstellmöglichkeiten des Betriebssystems, der Grafikkarte oder die Monitorkalibrierung Ihrer Bildbearbeitungssoftware so, daß der Grauverlauf am linken Rand einen gleichmäßigen Verlauf aufweist und der Bildhintergrund neutral erscheint. Verändern Sie nicht die Bilddaten, sondern nur die Monitoreinstellung!

Vergleichen Sie die Wiedergabe auf dem Bildschirm mit den Referenzbildern unseres Testbildes. Speichern Sie diese Einstellung ab und behalten Sie diese Einstellung für alle zukünftigen Arbeiten mit Bildern bei!
Hinweis: Einige Farben können aufgrund der unterschiedlichen Farberzeugung auf Monitoren nicht so dargestellt werden wie auf Aufsichtsbildern. Dies betrifft vor allem stark gesättigte Grundfarben wie Magenta, Cyan, Blau, Grün und Rot. Stark gesättigte Farben können am Bildschirm grundsätzlich nicht beurteilt werden! Deshalb beurteilen Sie nicht den Farbverlauf am rechten Bildrand sondern nur die einzelnen Bilder.

Sie haben nun Ihre gesamte Verarbeitungskette aufeinander abgestimmt. Damit sind Sie in der Lage, mit einfachen Mitteln schneller und sicherer zu guten Bildergebnissen zu kommen.
Für eine weitergehende exakte Abstimmung benötigen Sie Colormamagement-Software und geeignete Farbmeßgeräte. Damit können alle Geräte der Abbildungskette einzeln vermessen und aufeinander abgestimmt werden. Beachten Sie, daß die Abstimmung für jede Kombination von Ein- und Ausgabegerät getrennt vorgenommen werden muß.

Von Zeit zu Zeit sollten Sie die Anpassung überprüfen, da sich Geräteeinstellungen verändern können und vorallem bei Röhrenmonitoren die Farbstoffe unterschiedlich altern.